Unsere Hände sind ein wichtiges „Sinnesinstrument“, um die Welt zu erfahren. Indem wir Gegenstände berühren und ertasten, „begreifen“ wir sie im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Hände sind für alle Menschen lebenswichtig,
denn ohne sie könnten wir viele Dinge nicht bewältigen.
Unsere Hände berühren, greifen, fühlen, halten, streicheln, tasten, tragen, arbeiten, kochen, putzen, produzieren, bauen, ruhen, danken und vieles mehr.
Sie sind ein Sinnbild unserer Lebenserfahrungen.
Jede Hand, jeder Fingerabdruck ist einzigartig und spiegelt damit unsere Einmaligkeit wider.
So individuell jede Hand ist, so individuell sind auch die damit verbundenen Erfahrungen.
Die Hände sind ein wichtiges „Sinnesorgan“ für Demenzkranke, da durch sinnliche Erfahrungen Erinnerungen aktiviert werden können.
Im Rahmen der kunsttherapeutische Begleitung im Gruppensetting in einem Alten- und Pflegewohnheimen hatten Teilnehmer*innen die Möglichkeit Erlebnissen, Erfahrungen und Gefühlen in Verbindung mit ihren Händen nachzuspüren.
Die Kunsttherapie wirkt besonders da, wo Worte fehlen, ist stets ressourcenorientiert, unterstützt die Eigenwahrnehmung und kann so in der Demenzbegleitung eine große Bereicherung darstellen.
Im Rahmen des kunsttherapeutischen Angebots wird den Teilnehmern die Chance geboten, den Blick auf die positiven Anteile im Leben zu richten, sich auszudrücken und zu kommunizieren.
In der Kunsttherapie wird nicht bewertet, somit sind keine künstlerischen Vorkenntnisse notwendig.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.